1893 – 1899 fand man bei Ausgrabungen östlich vom Theresienhof schätzungsweise 400 Gräber und 2.000 Gefäße mit einem erstaunlichen Formenreichtum. An vielen Stellen um den See wurden Zeugen der Vergangenheit gefunden. So im Ortskern von Pieskow, im Dorf Saarow, Wendisch Rietz, Dahmsdorf und selbst im Scharmützelsee. Tierhaltung und Ackerbau mit landwirtschaftlicher Produktion kann bis 4.600 v. Chr. nachgewiesen werden.
Etwa 375 n. Chr. gab es verstärkt Völkerwanderungen in Europa mit neuen Kulturen und Ansiedlungen. Ab 500 n. Chr. siedelten Slawen auf diesem Gebiet, nachdem die germanischen Stämme nach Westen abgewandert waren. Slawen vom Stamm der Lusitzer rücken aus dem Osten nach und siedeln sich an.
Auf der Halbinsel Saarow-Dorf wohnten nachweislich Slawen, hier konnte man den Zugang schnell durch einen Erdwall abriegeln. Sie gaben der Siedlung den Namen "Saarow" = Trauerstätte. Der Bezug ist bis heute nicht erklärbar, da es zu dieser Zeit in dem Ort nicht einmal einen größeren Friedhof gab.